BORN, Nicolas
geräusche der Heimkehr, sah ich den Reiher das Wasserwehr spleissen.
sagte das Flüstern, längst sei sie vermischt mit dem Müll am Grund.
im Halbschlaf flüstern, wache ich weiter.
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geluiden van de terugkeer, zag ik de reiger de waterkering splijten
zei de fluistering, ze moet al lang vermengd zijn met het afval op de grond.
in de halfslaap fluistert, blijf ik waken.
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Im Zug Athen - Patras
Kahle Felsschädel, helle Augen
hell der Mund.
Alter Wortboden, wilder Rhododendron
auf der Höhe
Fruchtbar fruchtbar das Meer,
– Licht
scharfe elektrische Küsten.
Die Geometrie der Pflanzungen, und
der einzelne Olivenbaum
silberne Helligkeit, großer Sinn
kleinen Lebens, wie schwer verstehe ich.
Grüne Zitrone auf dem Sitz neben mir
hat wie viel mit meinem Leben zu tun.
Schatten des Zuges, Schatten des Esels,
viele dürre helle Bäume, kleine Schatten
in die Welt gesetzt,
kleine Liedchen, summt.
Horror, Dienstag
Die ruhenden
flüchtig überteerten Straßenbahnschienen -
wieder ein Warten auf alte Zeiten
wie Rückkehr zum Handschriftlichen
Plötzlicher Regen, es ist Nachmittag
nur wenig Licht gesammelt in Gesichtern
nieselnde Gräue, die Felder nah
dunkle Wassergräben, Bäume stehen tief
Nasser Kragen nasse Lippen
Kind mit nassen Zöpfen führt alten Mann
Zementsilos neben dem Abstellgleis
Vogelschwärme Banner sinken
Verkäuferin winkt durch die Glaswand ab
Neuer Stadtrand flackert auf um sechs
ich denke an fern ausgesetzte »Insel des Gehirns«
Baukräne, zementhelle Öde
Blick in die aufsteigende Welt
die nun doch nicht überlebt hat