CELAN, Paul



Drüben


Erst jenseits des Kastanien ist die Welt.


Von dort kommt nachts ein Wind im Wolkenwagen,

und irgendwer steht auf dahier…

Den will ich über die Kastanien tragen:

`Bei mir ist Engelsüß und roter Fingerhut bei mir!

Erst jenseits der Kastanien ist die Welt.‘


Dann zirp ich leise, wie es Heimchen tun

dann halt ich ihn, dann muss er sich verwehren:

ihm legt mein Ruf sich ums Gelenk!

Den Wind hör ich in vielen Nächten wiederkehren:

`Bei mir flammt Ferne, bei dir ist es eng…‘

Dann zirp ich leise, wie es Heimchen tun.


Doch wenn die Nacht auch heut sich nicht erhellt,

und wiederkommt der Wind im Wolkenwagen:

‘Bei mir ist Engelsüß und roter Fingerhut bei mit!’

Und will ihn über die Kastanien tragen –

dann halt, dann halt ich ihn nicht hier.. .


Erst jenseits der Kastanien ist die Welt.


Ginds


Aan gindse kant van de kastanjes begint de wereld.

Van daar komt 's nachts de wind in zijn wolkenwagen,

en zo maar iemand staat op alhier ...

Die wil ik tot voorbij de kastanjes dragen:

'Bij mij is Engelzoet en Rode Vingerhoed, bij mij hier!

Aan gindse kant van de kastanje begint de wereld.

Dan tsjirp ik zachtjes, zoals krekels doen

dan hou ik hem vast, dan moet hij zich weren:

wikkelt mijn roep zich om zijn mouw!

De wind hoor ik vele nachten terugkeren:

‘Bij mij vlamt de verte, bij jou is ’t te nauw ... '

Dan tsjirp ik zachtjes, zoals krekels doen.


Maar zelfs wanneer de nacht ook nu niet oplicht,

en komt weer de wind in zijn wolkenwagen:

‘Bij mij is Engelzoet en Rode Vingerhoed, bij mij hier!’

En wil ik hem voorbij de kastanjes dragen -

dan hou, dan hou ik hem niet hier ...


Aan gindse kant van de kastanjes geeft de wereld licht.

Vertaling: Z. DE MEESTER