KÜHN, Johannes
Ich brauche nicht
über mein Leben zu sprechen,
weil ja alles
in den Gedichten steht.
Worüber sollt ich klagen
Tanzabend
Selige Paare
seh ich in den Tanzsaal gleiten,
Selige verlassen ihn zur späten Nacht,
und aus den helldurchschienenen Fenstern
klingt Musik.
Walzerweisen
sind im winterlichen Dorf
doppelt wärmend,
fliegen fröhlich über schneebedeckten Platz.
Märsche dröhnen,
Foxtrotts takten,
Tangos weinen liebesherzlich.
Wer will Trauermienen zeigen,
nicht eine,
nicht einer.
Ich steh und blick hinauf die Treppe,
die widerhallt,
ich stehe da als eisig kalter Jungegeselle
ganz ohne Geld,
tret mir die Füße warm
und spür der Nacht
als meiner Braut
spottvollen Kuß.
Neujahr
leis ein weisses Weinen, nun liegt Schnee. Die Zecher lärmen in den Häusern, leergetrunkne Fläschen fliegen aus den Fenstern in die Kälte, und auf manchem Flaschenmundstück pfeift der Wind ein Rattenlied.
und mit Schüssen boten sie ihm Gruss an der Nacht so ferne Sternenstirn.
meine Fäuste voll, aber ich zähl nur meine Finger ab, soviel Stunden Glück
wären schon genug.
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stil een wit wenen, nu ligt er sneeuw. Drinkebroers-herrie in de huizen, leeggedronken flessen vliegen uit de ramen de kou in, en op sommige flessenmonden fluit de wind een rattenlied.
en met schoten hebben ze het begroet aan de sterrenhemel in de zo verre nacht.
mijn vuisten vol, en ik tel alleen maar af op mijn vingers, zoveel uren geluk zouden moeten volstaan.
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